Da bin ich wieder. Entschuldigt bitte, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Der letzte Monat war einfach ziemlich chaotisch. Ich war häufig krank, aber das ist jetzt endlich alles vorbei und mir geht es so gut wie lange nicht. Frieda brachte uns vor 2 Wochen weniger erfreuliche Nachrichten. Sie hatte einen Hirntumor, aber wie es sich herausstellte, war er gutartig, klein und wurde außerdem letzte Woche erfolgreich entfernt. Zum Glück. Sie ist noch im Krankenhaus in Punjab, kommt aber diese Woche Freitag wieder. Sie hat jetzt keine Haare mehr auf dem Kopf, sie selbst sagt, sie sehe aus wie ich tibetanischer Mönch. Tatsächlich ist das auch so. Den Jungs geht es auch gut, sie freuen sich schon auf Weihnachten, denn da gibt es ein riesiges Frühstück und sogar ein Geschenk für jeden. Am 6. Dezember haben Lilo und ich ihnen eine Freude bereitet und ihnen Süßigkeiten, Nüsse und Orangen in die kaputten - und nicht ganz so sauberen - Schuhe getan. Sie haben sich extrem gefreut, uns aber leider nicht geglaubt, dass der Nikolaus die Geschenke brachte.
Am Sonntag haben Lilo und ich mit unseren indischen Freunden einen schönen Tagesausflug unternommen. Wir wurden morgens mit dem Moped abgeholt und sind dann nach Dehradun gefahren. Der erste Halt war an der Kirche. Diese fand in einem kleinen, dreckigen Raum statt. Von der Predigt und den Liedern haben Lilo und ich leider gar nichts verstanden, da alles auf Hindi gesprochen und gesungen wurde. Anschließend sind wir zu einem Buddha -Tempel gefahren, es war unglaublich. Ein wundervoller Tempel, bunt, harmonisch und beruhigend mit fantastischen Wandgemälden. Unser letzter Programmpunkt war eine Blindenschule. Die hatte leider schon zu, darum konnten wir zwar die blinden Kinder kennenlernen, aber die Schule leider nicht sehen. Wer schon einmal den Film „Slumdog Millionär“ gesehen hat, der weiß, dass vielen indischen Waisen gewollt das Augenlicht genommen wird, damit sie mehr Geld beim betteln bekommen. Einige von ihnen haben dieses Schicksal hinter sich und können sich nun glücklich schätzen, dass sie von diesen tollen Menschen aufgesammelt und gerettet wurden und eine Ausbildung bekommen. Andere sind auch von Geburt an Blind oder haben eine Augenkrankheit. Es ist unglaublich, wie sie sich auf all ihre anderen Sinne verlassen können! Wir haben ihnen Bananen und Kekse gebracht, mussten aber schnell wieder heim fahren, da es schon dunkel wurde.
Am Sonntag haben Lilo und ich mit unseren indischen Freunden einen schönen Tagesausflug unternommen. Wir wurden morgens mit dem Moped abgeholt und sind dann nach Dehradun gefahren. Der erste Halt war an der Kirche. Diese fand in einem kleinen, dreckigen Raum statt. Von der Predigt und den Liedern haben Lilo und ich leider gar nichts verstanden, da alles auf Hindi gesprochen und gesungen wurde. Anschließend sind wir zu einem Buddha -Tempel gefahren, es war unglaublich. Ein wundervoller Tempel, bunt, harmonisch und beruhigend mit fantastischen Wandgemälden. Unser letzter Programmpunkt war eine Blindenschule. Die hatte leider schon zu, darum konnten wir zwar die blinden Kinder kennenlernen, aber die Schule leider nicht sehen. Wer schon einmal den Film „Slumdog Millionär“ gesehen hat, der weiß, dass vielen indischen Waisen gewollt das Augenlicht genommen wird, damit sie mehr Geld beim betteln bekommen. Einige von ihnen haben dieses Schicksal hinter sich und können sich nun glücklich schätzen, dass sie von diesen tollen Menschen aufgesammelt und gerettet wurden und eine Ausbildung bekommen. Andere sind auch von Geburt an Blind oder haben eine Augenkrankheit. Es ist unglaublich, wie sie sich auf all ihre anderen Sinne verlassen können! Wir haben ihnen Bananen und Kekse gebracht, mussten aber schnell wieder heim fahren, da es schon dunkel wurde.
Unfassbar, dass schon so bald Weihnachten ist! Ich bin doch gerade erst angekommen. Und da es hier immer noch über 20 Grad sind, jedenfalls Tagsüber, ist es umso merkwürdiger. Am 23. Dezember kommt mich meine liebe Freundin Anne besuchen. Ich bin schon ganz aufgeregt, ihr mein Leben hier vorzustellen. Außerdem treffen wir uns mit Martin und Stephanie, das sind weitere Freunde unserer Familie. Mit ihnen zusammen fahren wir nach Agra und schauen und gemeinsam das Taj Mahal an. Heilig Abend möchte ich aber wieder zurück in der Shishya sein, um diesen Abend mit meinen Jungs zu verbringen.
Euch allen eine gesegnete Adventszeit weiterhin, eure Johanna.