Einen schönen guten Abend euch allen!
Es wird immer wärmer und der Pool ist gefüllt, eine Freude für alle. Letzte Woche war ich wie bereits erwähnt in Nagpur, es war total heiß und wirklich schön. Eigentlich waren wir nicht direkt in Nagpur, wie ich es erhofft hatte. Ich wollte mal wieder eine Zeit lang in der Stadt leben. Letztendlich sind wir jedoch wieder im Nirgendwo gelandet, wo wir in einem alten Krankenhaus schliefen. An den Betten waren noch Infusionsgeräte angeschlossen. Etwas gruselig. Aber der Seminarleiter war spitzenmäßig! Ein Pfarrer, der mich mit seinem weit gefächertem Wissen, seiner Spiritualität und seinem Humor stark beeindruckt hat. Jeden Morgen haben wir Yoga gemacht und meditiert, die Seminarthemen waren wie immer die Gleichen und etwas ermüdend, aber es war schön, sich mich anderen deutschen Volis auszutauschen und andere Projekte kennen zu lernen. Einen kleinen Ausflug hatten wir dann doch noch, einen typisch indischen. Wir sind zu sechzehnt, in 2 kleinen Autos, bei 38 Grad ungefähr zwei Stunden lang gefahren, waren dann 10 Minuten im Sevagram-Ashram und 10 Minuten in einer Ausstellung um dann wieder 2 h zurückzufahren. Das interessante war, dass Gandhi diesen Ashram gegründet hat und dort auch sehr lange lebte. Ich hatte also die Ehre seine Toilette zu sehen, sein Bett anzufassen und anschließend eine doch ganz liebevoll gemachte Ausstellung über Mahatma Gandhi anzuschauen.
Gestern war die indische Nachhochzeit von Friedas und Kens Sohn Asher und dessen Frau Lara. Es war ein sehr schöner Gottesdienst. Was ich sehr komisch finde ist, dass in Indien wirklich alle Menschen die man auch nur irgendwie kennt eingeladen werden, diese auch kommen, aber nur für 5 Minuten bleiben um etwas zu essen. Trotzdem war es eine schöne Feier, die auch sehr berührt hat. Die Jungs hatten wahrscheinlich noch sie so viel und gleichzeitig so gutes Essen und wir hatten viel Freude mit ihnen zu tanzen. Sobald die Internetverbindung wieder besser ist, lade ich auch noch ein paar besonders schöne Bilder hoch. Nach dem alles aufgeräumt war, saßen wir noch lange alle gemeinsam auf dem Treppen vor dem Pool und haben uns unterhalte. Das war ein schöner Moment und es hat sich fast wie eine große Familie angefühlt.
Soviel für heute, ich bereite mich jetzt auf die Schule morgen vor, fühlt euch umarmt und herzliche Grüße, eure Johanna.
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